Der König
Der König – Märchenhafte Ballade
Ein König wollte seinen Feind vernichten,
doch diese Tat nicht selbst verrichten.
Grübelnd schritt er durch den Wald,
die Wolken grau – die Luft war kalt.
Aus einem Quell ein Männlein kam,
sich flüsternd in die Arme nahm.
Den König dann am Ärmel zupfte,
dass er sich dreht und auch stutzte.
„Soll ich für dich den Feind vernichten?
Dann musst nicht du die Tat verrichten.“
Fragte Männlein ziemlich keck
und wich ein Stück vom König weg.
„Warum sollte ich dich wählen,
und kann ich wirklich auf dich zählen?“
Der König fing glatt an zu lachen
und fragte dann: „Wie willst du’s machen?“
„Eure Majestät,
ich zeig dir wie das geht!“,
schrie das Männlein allzu laut,
worauf ein Geist vom Himmel schaut.
Der Geist beäugte das Geschehn‘
Und räkelte sich sehr bequehm,
in eine wohlig Wolke ein,
sie sog ihn auf – sehr zart und fein.
Und der König war indessen,
völlig heiss und auch versessen,
auf die Ideen seiner Assistenz,
fragte viel, mit Vehemenz,
bis grausig Plan Gestalt annahm,
bestialisch ohne einzig Charme.
Der Geist hatte genug gehört
und sich dabei extrem empört.
Er schickte ihnen eine Frau –
So wunderschön wie Morgentau.
Lieblich zart und auch betörend,
verhängnisvoll und somit störend.
Denn im Nu,
hörte König Männlein nicht mehr zu.
Die Pläne schienen all vergessen,
denn er war scharf und voll besessen,
der Dame jetzt den Hof zu machen,
um das Feuer zu entfachen.
Das Männlein schlich beleidigt fort,
verschwand im Quell an andren Ort.
oder im Roman Kreativer Gesellschaftsumbruch.
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