Ankommen – der Weg

Trab, Schritt, Hopp‘, Galopp –

tänzelnd schnaubend und dann Stopp!

Die Nüstern sind schon stark gebläht,

läuft es weg, ist’s gar zu spät?

 

Reckt dann doch den Hals empor

und lauscht Gesang, dem Himmelschor.

Englein streichelt es mit Worten

und öffnet schon die Eingangspforten –

in paradiesisch Wunderwelt,

wo Zorn und Wut hier keinen quält.

 

Federnd streichen Blütenblätter,

samtig weich des Pferdes Fell.

Blauer Himmel, schönstes Wetter,

dreht sich plötzlich und läuft schnell.

Immer tiefer – immer weiter

in die lieblich Wunderwelt.

Endlich fühlt es sich befreiter,

so dass es doch dann innehält:

„Hier fühl‘ ich mich so angenommen,

es scheint, als sei ich angekommen.“

 

Wer ankommen will, muss sich auf den Weg machen. Bist du schon losgegangen?

 

Mehr Gedichte im Roman Kreativer Gesellschaftsumbruch.

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